RFID-Frequenzharmonisierung: “Squeeze Option” – Brüssel hat entschieden!

Die finale Abstimmung über einen für die EU (und darüber hinaus vielleicht auch für ganz Europa) tragfähigen Kompromiss fand während des RSCOM Meetings (Radio Spectrum COMmittee) Mitte Juli 2018 in Brüssel statt; votiert wurde für die sog. „Squeeze Option“ zur Nutzung des Bandes 915 bis 919,4 MHz – also für eine Option, mit der die RFID-Community gut leben kann und die zeigt, was das gemeinsames Engagement der RFID-Stakeholder-Community bewegen und erreichen kann:

  • Das Band 915 – 919,4 MHz wird für RFID und IoT zur Verfügung gestellt
  • Von 915 – 919,4 MHz stehen 3 RFID Kanäle zur Verfügung: 916,3 MHz, 917,5 MHz und 918,7 MHz. Sendekanalbreite ist 400 KHz mit 4 Werp Sendeleistung – das ist jeweils das Doppelte vom 865 – 868 MHz Band.
  • Von 919,4 – 921 MHz könnte nun (ohne viel Aufwand) für E-GSM-R genutzt werden (Railway-Anwendungen); oder gerne später mangels Bedarf für die Bahnen als vierter RFID Kanal bei 919,9 MHz verfügbar werden.
  • SRD (IoT) werden weiterhin stark auf 915 – 921 pochen, da auch sie davon profitieren wollen, dass das Band z.B. mit den USA kompatibel ist. Das könnte durchaus noch mehr Abstimmungsbedarf erfordern.

AIM-Pressemitteilung

Weiterführende Informationen stehenden den AIM-Mitgliedern darüber hinaus im geschützten Mitgliederbereich unter der Rubrik “Arbeitskreis RFID/EREG” zur Verfügung.